Der viertgrößte japanische Autobauer hat Spekulationen über ein Bündnis mit Volkswagen zurückgewiesen. Zugleich vervierfachte Suzuki wegen brummender Geschäfte in Indien seine Gewinnerwartung für das bis Ende März dauernde Geschäftsjahr.
Operativ rechnet der Konzern nun mit einem Überschuss von 40 Mrd. Yen (297 Mio. Euro) statt zehn Mrd. Yen. Netto erwartet Suzuki ein Plus von 113 Mio. Euro. Analysten hatten einen operativen Gewinn von 351 Mio. Euro und einen Nettogewinn von 172 Mio. Euro prognostiziert. Vor Suzuki hatten bereits Daihatsu und Fuji Heavy Industries, der Hersteller von Subaru-Autos, ihre Ausblicke nach oben geschraubt.
Im zweiten Quartal ging der operative Gewinn bei Suzuki um 7,1 % zurück auf 188 Mio. Euro. Der Konzern machte dafür vor allem die weltweit sinkende Nachfrage und den Anstieg des Yen verantwortlich. Analysten hatten allerdings einen doppelt so schlimmen Einbruch befürchtet.
Netto stieg der Überschuss um 27 % auf 78 Mio. Euro. Der Umsatz schrumpfte um ein Viertel auf 4,5 Mrd. Euro. Im Gegensatz zu vielen anderen einheimischen Konkurrenten ist Suzuki wesentlich unabhängiger vom arg in Mitleidenschaft gezogenen US-Markt.