Teure Metalle treiben Erzeugerpreise

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Die Erzeugerpreise für die Industrie befinden sich weiter im Höhenflug. Im Februar stieg der entsprechende Index EPI um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat bzw. um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - das ist die höchste Jahresveränderungsrate seit sechs Jahren, teilte die Statistik Austria mit. Im Jänner 2011 und Dezember 2010 war die Jahresteuerung bei 5,2 bzw. 5,0 Prozent gelegen.

Den größten Einfluss auf die Jahresteuerungsrate hatten im Februar die Preise für Vorleistungsgüter, die im Schnitt um 8,1 Prozent anzogen. Besonders weit in die Höhe geschnellt sind hier die Preise für Metallerzeugung und -bearbeitung (+19,6 Prozent). Nichteisen-Metalle verteuerten sich um ein Viertel (+25,2 Prozent), Roheisen und Stahl um ein knappes Fünftel (+19,2 Prozent). Auch die Energiepreise haben sich im Februar erneut erhöht, und zwar um 8,2 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise wäre der Erzeugerpreisindex im Februar 2011 um 4,5 Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen.

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