Beschwerden

Toyota-Reparaturen sind nutzlos

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Die Autos beschleunigen weiterhin ohne das Zutun ihrer Fahrer.

Die Klagen über nutzlose Pedalreparaturen bei Toyota häufen sich. Am Freitag lagen der Behörde für Verkehrssicherheit in den USA 60 Beschwerden von Autofahrern vor, die angeben, dass ihre Wagen immer noch ohne ihr Zutun beschleunigen. Mitte der Woche waren es erst 10 Beschwerden gewesen. Toyota versprach, sich mit den Besitzern in Verbindung zu setzen und die Fälle zu untersuchen.

Bisher gebe es jedoch keinen Beleg dafür, dass die Reparaturmaßnahmen nicht griffen, betonte der Hersteller. Toyota schließt weiterhin kategorisch aus, dass der Fehler in der Elektronik statt in der Mechanik zu suchen ist. Bei der Reparatur wird ein Distanzstück am Gaspedal eingesetzt, das die Reibung verringern und die Zugkraft der Rückholfeder erhöhen soll. So soll ein Klemmen vermieden werden. Auch in der Vergangenheit seien viele Beschwerden letztlich nicht nachvollziehbar gewesen, merkte der japanische Konzern an.

"Wir gehen der Sache auf den Grund", kündige der Chef der Verkehrssicherheitsbehörde, David Strickland, an. Seine Mitarbeiter hatten sich bereits mit den ersten Autofahrern kurzgeschlossen, die sich beschwert hatten. Ergebnisse liegen aber noch nicht vor.

US-Politiker verlangen eine schnelle Klärung. Bereits in den Anhörungen der letzten beiden Wochen hatten Experten und Abgeordnete Zweifel daran geäußert, dass es sich um ein rein mechanisches Problem handelt. Toyotas US-Statthalter Lentz räumte ein, dass es für die Mehrzahl der gemeldeten Vorfälle keine Erklärung gebe. Die US-Behörde für Verkehrssicherheit bringt inzwischen 52 Tote mit der Pannenserie bei Toyota in Verbindung.

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