U.S. Steel mit zweitem Quartalsverlust in Folge

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Der US-Stahlhersteller U.S. Steel hat wegen der Wirtschafts- und Finanzkrise auch im zweiten Quartal einen Verlust verbucht. Unterm Strich erzielte der Konzern einen Fehlbetrag von 392 Mio. US-Dollar (275 Mio. Euro). Damit fiel der Verlust zwar 47 Mio. Dollar geringer aus als im ersten Quartal. Im zweiten Quartal 2008 hatte U.S. Steel aber noch einen Überschuss von 668 Mio. Dollar erzielt.

Die Umsätze gingen von April bis Juni 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast drei Viertel auf 2,1 Mrd. Dollar zurück. Das waren noch einmal gut 600 Mio. Dollar weniger als in den ersten drei Monaten dieses Jahres.

Nach dem schwachen Jahresauftakt hatte der Konzern sein Sparprogramm verschärft, um seine Liquidität zu sichern. Die Dividende wurde von 30 auf 5 Cent je Aktie zusammengestrichen und die Investitionen gekürzt, Zahlungen in Rentenkassen verschoben sowie eigene Aktien verkauft. Ende Juni verfügte das Unternehmen über eine Gesamtliquidität von 3,1 Mrd. Dollar.

Für das laufende Quartal äußerte sich das Unternehmen wenig optimistisch. Zwar gebe es Anzeichen, dass die Lager in Nordamerika und Europa abgebaut seien und die Nachfrage wieder steige, dennoch werde es in allen Segmenten wieder rote Zahlen geben.

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