UniCredit-Optimismus überzeugt Anleger nicht

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Italiens größte Bank UniCredit - Mutterkonzern der Wiener Bank Austria - hat das Misstrauen der Anleger mit zuversichtlichen Äußerungen zum Erfolg der Milliarden-Kapitalerhöhung nicht zerstreuen können. Die Aktie stürzte am Donnerstag in Mailand noch einmal mehr als 12 Prozent ab, nachdem sie am Mittwoch wegen des unerwartet hohen Abschlags bei dem Aktienverkauf fast 15 Prozent eingebüßt hatte.

Zuvor hatte sich Institutschef Federico Ghizzoni gegenüber der Zeitung "Il Sole 24 Ore" optimistisch geäußert, dass seine Bank die angebotenen Aktien fast vollständig am Markt unterbringen kann. Die milliardenschwere Kapitalbeschaffung soll am Montag starten. Am Vormittag war die UniCredit-Aktie wegen der starken Kurseinbrüche in Mailand vorübergehend vom Handel ausgesetzt. Danach setzte die Aktie ihre Talfahrt fort. Am frühen Nachmittag wurde sie erneut ausgesetzt. UniCredit ist ein Schwergewicht an der Mailänder Börse.

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