Die deutsche Optikerkette Fielmann, die auch in Österreich aktiv ist, senkt ihre Ergebnisprognose für das laufende Jahr.
Die hohe Inflation und die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine belasteten das Konsumverhalten europaweit zunehmend, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit. Auch die Coronapandemie beeinflusse das Geschäft weiterhin.
Das Ergebnis vor Steuern erwartet Fielmann daher nun bei mehr als 160 Mio. Euro, nach zuvor avisierten mehr als 190 Mio. Euro. Analysten hatte hier bis jetzt 192,4 Mio. Euro auf dem Zettel.
Der Konzernumsatz soll bei etwa 1,75 Mrd. Euro liegen. Hier hatte der Optikerkonzern bis jetzt mit etwa 1,8 Mrd. Euro nur wenig mehr in Aussicht gestellt.
Vorläufige Zahlen zum dritten Quartal zufolge stieg der Konzernumsatz leicht von rund 461 Mio. auf rund 463 Mio. Euro. Dabei sei insbesondere in Deutschland das Marktumfeld angespannt gewesen, hieß es. Das Ergebnis vor Steuern sank von 85,4 Mio. auf rund 52 Mio. Euro. Fielmann begründete den Ergebnisrückgang unter anderem mit höheren Gehältern für die Mitarbeiter. Die im SDAX notierte Aktie verlor nach Bekanntwerden der Zahlen knapp neun Prozent.
Den Zwischenbericht soll am 10. November veröffentlicht werden.