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Pandemie sorgte für Rekordwachstum bei Merck

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Die starke Nachfrage nach seinen Produkten in der Corona-Pandemie hat Merck im vergangenen Jahr ein Rekordwachstum beschert.

Der Konzernumsatz kletterte um gut 12 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) legte um gut 17 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro zu, wie der deutsche Pharma- und Life-Science-Konzern am Donnerstag mitteilte.

Dividende auf Höchststand von 1,85 Euro/Aktie

Das lag etwas unter den Erwartungen der Analysten. Unter dem Strich verdiente Merck 3,1 Milliarden Euro, ein Zuwachs von knapp 54 Prozent. Die Dividende soll um 45 Cent auf einen Höchststand von 1,85 Euro je Aktie steigen.

Für 2022 erwartet das Unternehmen ein starkes organisches Wachstum des Umsatzes und des bereinigten Betriebsgewinns. Alle Unternehmensbereiche sollen zu der positiven Entwicklung beitragen. Das Life-Science-Geschäft, das Produkte für die Pharmaforschung und Arzneimittelherstellung anbietet, soll dabei stärkster Wachstumsmotor bleiben. Merck rechnet zudem mit positiven Wechselkurseffekten und bekräftigte sein Ziel eines Konzernumsatzes von rund 25 Milliarden Euro bis 2025.

Lieferant für Pfizer-Impfstoff

Im vergangenen Jahr profitierte Merck vor allem von einem starken Life-Science-Geschäft. Dort sorgte die Pandemie für eine nie da gewesene Nachfrage. Merck arbeitet mit weltweit über 80 Impfstoffentwicklern zusammen und ist Lieferant von Lipiden für den Covid-19-Impfstoff von BioNTech und Pfizer. Im Pharmageschäft konnte der Konzern vor allem bei seinen Krebsmedikamenten und Mitteln zur Fruchtbarkeitsbehandlung, bei denen er Weltmarktführer ist, zulegen. Der Unternehmensbereich Electronics mit Produkten für die Elektronikindustrie wuchs vor allem durch ein starkes Halbleitergeschäft.

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