An Briten-Milliardär

René Benko verkauft seine Sporthandelskette

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Nach drei Jahren gibt René Benkos Signa den deutschen Sportartikehändler SportScheck wieder ab. Käufer ist die britische Handelskette Frasers des Milliardärs Mike Ashley.

Benkos Warenhaussparte Signa Retail hatte den Sportartikelhändler SportScheck 2020 vom Versandkonzern Otto übernommen, für einen kolportierten Kaufpreis von 300 Millionen Euro. Nun gibt er SportScheck wieder ab - an den britischen Sport- und Modehändler Frasers, hinter dem der britische Milliardär Mike Ashley steht. Ashley ist der Gründer des größten englischen Sportartikelhändlers Sports Direct.

Zum Kaufpreis werden keine Angaben gemacht. SportScheck hat 34 Filialen in Innenstadtlagen und setzte zuletzt 350 Millionen Euro um.

Die Übernahme ermöglicht es Frasers, seine Präsenz in Deutschland auszubauen, einem der größten Sportartikel-Märkte in Europa." SportScheck sei ein großer Schritt für Frasers auf dem Weg zum größten Sporthändler in Europa. 

Die Wettbewerbsbehörden müssen der Übernahme noch zustimmen. Mit einem Abschluss sei im ersten Quartal 2024 zu rechnen.

Reißleine bei Online-Händler Signa Sports

Benko hatte erst am Montag die Reißleine beim Online-Sportartikelhändler Signa Sports United gezogen, den er vor zwei Jahren an die New Yorker Börse gebracht hatte. Signa habe die Zusage für eine Eigenkapitalspritze über 150 Mio. Euro zurückgezogen, teilte das Unternehmen mit. Signa Sports will sich nach steigenden Verlusten gesundschrumpfen und unrentable Tochterfirmen schließen. Zum Unternehmen gehören der britische Fahrrad-Onlinehändler Wiggle sowie Marken wie Tennis-Point, Fahrrad.de, Campz und Outfitter.
 
  

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