Sechs Jahre dauerte der Rechtsstreit um den Zweitmarkt-Tickethändler - jetzt steht das Urteil fest
Genau 807 Personen beschwerten sich bei der Fédération Romande Des Consommateurs (FRC), der größten Verbraucherschutzorganisation der Schweiz, über mangelnde Preistransparenz, Druckverkaufs-Praktiken und darüber, dass man glaubte man würde seine Konzertkarten bei einer offiziellen Ticketplattform kaufen.
Nach sechsjährigem Rechtsstreit einigten sich Viagogo und die FRC jetzt auf eine Entschädigungszahlung in der Höhe von rund 105.000 Euro an jene Kläger, die vor dem 5. Februar 2024 Beschwerde gegen die Ticketplattform eingereicht hatten.
Zusätzlich muss Viagogo Änderungen an seiner Schweizer Website (viagogo.ch) vornehmen. So soll der Zweitmarkthändler die Plattform als Wiederverkaufsmarktplatz in den drei Landessprachen der Schweiz plus Englisch ausweisen, damit niemand mehr glaubt, er würde bei einem offiziellen Verkäufer ein Ticket erwerben. Auch die Anzahl der PopUp-Fenster soll reduziert werden, damit der Kaufdruck begrenzt ist.