Der börsennotierte Baustoffkonzern Wienerberger hat heuer im ersten Halbjahr gut verdient.
Unter dem Strich blieben 320,9 Mio. Euro - mehr als im gesamten Vorjahr (310,7 Mio. Euro) und fast dreimal so viel wie in den ersten sechs Monate 2021, wie aus den endgültigen Zahlen von heute, Mittwoch, hervorgeht. Der Umsatz erhöhte sich um 38 Prozent auf 2,57 Mrd. Euro.
Der weltweit größte Ziegelhersteller habe auch im zweiten Quartal "in allen Unternehmensbereichen und Regionen eine hohe Nachfrage und einen starken Auftragseingang" verzeichnet und somit die Vollauslastung an allen Standorten sichergestellt.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 79 Prozent auf 548,8 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich von 170,6 auf 393,5 Mio. Euro.
Der Bauriese beschäftigte weltweit im Schnitt 19.002 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - um 11 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2021 (17.180 Vollzeitäquivalente).
Im zweiten Halbjahr will Wienerberger dank "Fokus auf Innovation und Systemlösungen" weiter wachsen. Das Management rechnet mit einem bereinigten EBITDA von über 900 Mio. Euro.