Vienna-Insurance-Chef Günter Geyer verteidigte das Ost-Engagement seines Versicherungskonzerns als richtige Vorgangsweise.
Trotz aller Unkenrufe kämen die Gewinne großteils von dort, und mit Ausnahme eines einzigen Landes, der Ukraine, gebe es im CEE-Raum keine Probleme. "CEE bringt nach wie vor bessere Ergebnisse. 95 % der Gewinne stammen von außerhalb Österreichs, das ist Osteuropa", meinte Geyer im Klub der Wirtschaftspublizisten.
Für mögliche Zukäufe für den VIG-Konzern sieht sich Geyer grundsätzlich überall um. Im Osten prüfe man derzeit aber nichts, und im Westen sei es noch zu früh.
"Gerne zukaufen" würde der Versicherungs-Chef in Deutschland, den Niederlanden und Italien. In Italien forciert man derzeit die Niederlassungen der "donau" und der Wiener Städtischen. Der Konzern habe "1,2 Mrd. Euro in der Kriegskasse", wobei aber nicht alles für Akquisitionen gedacht sei.