Vor allem im Export

Vöslauer sprudelte 2011 mehr Gewinn hervor

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Umsatz mit eigenen Marken stieg um 2 Prozent auf 73 Mio. Euro.

Der heimische Mineralwasserproduzent Vöslauer hat im vergangenen Jahr vor allem im Ausland stark zugelegt. Im Export wurden die Erlöse um 31 Prozent auf 6,1 Mio. Euro gesteigert, davon wurden 70 Prozent in Deutschland erzielt, gefolgt von Ungarn. Bei den eigenen Marken  - Vöslauer Mineralwasser, Balance und Bio - stiegen die Umsätze um 2 Prozent auf 72,9 Mio. Euro. "Das Volumen ist mit 2,5 Mio. Hektoliter gleichgeblieben", sagte Vöslauer-Chef Alfred Hudler zur APA.

Das Umsatzplus resultiere aus einer Preiserhöhung bei der 1,5 Liter Mineralwasserflasche und dem überdurchschnittlichen Erlösplus von "Balance" (Mineralwasser mit Geschmack) mit 11,3 Prozent. Der Vöslauer-Umsatz - inklusive Lizenzmarken Pepsi und Almdudler für die Gastronomie - erhöhte sich um 2,5 Prozent auf 84,5 Mio. Euro. Vöslauer-Chef Hudler will künftig den Absatz von Balance in der Gastronomie weiter ankurbeln. Im Vergleich zum Handel sei der Balance-Absatz "unterproportional", aber im vergangenen Jahr "zweistellig gewachsen", freute er sich. Im Februar 2012 wurde die Balance-Sorte Lychee-Quitte auf den Markt gebracht, im Juni soll noch eine weitere Geschmacksrichtung folgen.

Vöslauer will in den kommenden Jahren sein Umweltengagement verstärken: Bis 2015 soll der derzeitige Recyclingmaterial-Anteil bei den verwendeten PET-Flaschen von 50 auf 66 Prozent steigen. Außerdem ist geplant, Verpackungsmaterial und -gewicht um 20 Prozent zu reduzieren und den CO2-Ausstoß des Unternehmens um 10 Prozent zu senken.
 

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