Die voestalpine AG investiert binnen drei Jahren rund 400 Mio. Euro im Bereich Metal Engineering in die steirischen Standorte. Wie die Vorstandsdirektoren Franz Rotter und Franz Kainersdorfer am Dienstagabend im Steirischen Presseclub in Graz sagten, kommen zusätzlich zum Drahtwalzwerk in Donawitz (130 Mio. Euro) und der Feinstdrahtanlage in Fürstenfeld (37 Mio. Euro) noch weitere Investments.
Das Drahtwalzwerk in Donawitz errichtet der börsennotierte Stahl- und Technologiekonzern bis 2016 errichtet, um dort jährlich 550.000 Tonnen Qualitätswalzdraht für den Automobil- und Energiesektor zu erzeugen. Die dreieinhalb Jahrzehnte alte Walzstraße wird komplett durch eine neue Linie ersetzt, Produktionsausfälle soll es keine geben.
Am Standort Fürstenfeld läuft eine neue Produktionsanlage für die Herstellung von ultrahochfesten Feinstdrähten (bis 0,08 mm) schon im Probebetrieb.
Ein zweistelliger Millionenbetrag wird noch in einen Hubbalken im Schienenwalzwerk Donawitz fließen. Die weiteren Investitionen sind Erhaltungs- und Verbesserungsinvestitionen.
Mit 7.989 Mitarbeitern wurden zuletzt (2012/13) 3,3 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftet und eine Exportquote von 75 Prozent erzielt. In den vergangenen fünf Jahren wurden vom Unternehmen an den steirischen Standorten rund 1 Mrd. Euro investiert. Der Beschäftigtenstand soll auf Sicht stabil bleiben bis leicht steigen, so die Vorstände.