Der neuerliche Schwächeanfall der Rohstoffe fesselte die amerikanischen Leitbörsen nicht lange. Nach anfänglichen Gewinnmitnahmen sei die Risikolust wieder entfacht, so Händler.
Für die größten Impulse sorgte jedoch Cisco Systems. Der IT-Branchen-Primus konnte seine Verluste nicht wettmachen. Besonders enttäuscht zeigten sich Anleger jedoch durch den Ausblick, in dem ein 1-Milliarden-Dollar-Sparpaket sowie ein weltweiter Stellenabbau angekündigt wurde. Cisco schlossen mit minus 4,78 Prozent.
Ebenfalls für Nachrichten sorgte das US-Finanzministerium. Im Zuge ihres Rückzugsprogramms aus dem staatlich gestützten Versicherungsgiganten AIG, will die Regierung einen kleinen Teil ihrer Anteile nur bei Gewinnaussichten verkaufen. Auch im Falle von General Motors zögert das US-Finanzministerium. Kreisen zufolge wolle die Regierung zuerst die Unternehmenszahlen für das erste Halbjahr, die im August veröffentlicht werden sollen, abwarten, bevor es mit dem Verkauf beginnt.