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Ringturmverhüllung 2023

Wandernde Eisberge mitten im Wiener Stadtzentrum

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Die diesjährige Ringturmverhüllung des Wiener Städtischen Versicherungsvereins versprüht maritimes Flair am Donaukanal und macht subtil auf den Klimawandel aufmerksam. 

Auf Initiative des Wiener Städtischen Versicherungsvereins verwandelt sich der Ringturm über die Sommermonate in eine scheinbar spielerisch sommerliche Szenerie, die Badende an einem Sandstrand zeigt. Doch die Wolken im Hintergrund und die scharfen Silhouetten, welche die slowenische Künstlerin Vanja Bućan aus dem Bild hervortreten lässt, lassen Veränderung anklingen.

Sie erinnern an die titelgebenden Eisberge und sollen auf den Klimawandel und seine verheerenden Konsequenzen hinweisen. „Wenn wir mit Kunst zusätzlich dazu beitragen können, Aufmerksamkeit für aktuelle wichtige Themen wie den Klimawandel zu schaffen, freuen wir uns besonders.

Das gelingt uns heuer mit ‚Wandernde Eisberge‘ der slowenischen Künstlerin Vanja Bućan, die den Wienerinnen und Wienern darüber hinaus Sommer, Sonne und Meer am Donaukanal schenkt“, betont Mag. Robert Lasshofer, Vorstandsvorsitzender des Wiener Städtischen Versicherungsvereins, Hauptaktionär der Vienna Insurance Group (VIG). Die Versicherungsgruppe ist seit 2004 mit der Marke Wiener Städtische zavarovalnica podružnica am slowenischen Markt vertreten. 

Ringturmverwandlung 2023 "Wandernde Eisberge"

Die Kraft der Ozeane

In diesen Tagen starten die Arbeiten an der Fassade des Ringturms, die Fertigstellung ist Mitte Juni geplant. Die 4.000 Quadratmeter große Verhüllung besteht aus insgesamt 30 bedruckten Netzbahnen mit einer Breite von rund drei Metern und einer Länge von bis zu 63 Metern.

Für die diesjährige Bespielung des historischen Gebäudes hat die slowenische Künstlerin Vanja Bućan Eisberge aus der sommerlichen Atmosphäre geschnitzt. Darunter versammelt sich eine Gruppe von Badegästen, die das maritime Flair genießen. „Mit meinem Bild will ich das Potenzial an Veränderung verdeutlichen, die die Natur mit sich bringt. Wir, wie die Menschen in diesem Bild, sind nur kleine Fragmente in einem größeren Zusammenhang. Die wandernden Eisberge sind zu einem Symbol für den Klimawandel geworden. Für mich stehen sie auch für die Unvorhersehbarkeit des Geschehens – so wie auch in diesem Moment am Strand nicht ganz klar ist, was dieser Tag für die Bandenden bringen wird“, sagt Vanja Bućan über ihr Werk. 

Die Künstlerin Vanja Bućan

Geboren 1973 im slowenischen Nova Gorica, lebt und arbeitet die freischaffende Fotografin heute in Berlin und kooperiert als Mentorin mit der Laibacher Kunst-Akademie. Die Slowenin studierte zunächst Sozialwissenschaften, ehe sie ihr Studium an der königlichen Akademie der bildenden Künste in Den Haag 2010 erfolgreich abschloss.

Vanja Bućan entwickelte mit der Zeit einen eigenen künstlerischen Stil, der sich auf die Darstellung und Beziehung zwischen Menschen und der Natur konzentriert. Auch die Stellung von Frauen in der Gesellschaft ist ein wiederkehrendes Thema. Sie realisierte bereits zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, zu den wichtigsten Stationen zählen das Kunsthaus Wien, das Lentos Kunstmuseum in Linz, das Benaki Museum (Griechenland), das Lishui Museum Of Art (China), das CAFA Art Museum Beijing (China), das Museum of Modern Art Banja Luka (Bosnien und Herzegowina) sowie die Teilnahme an internationalen Fotofestivals und Kunstmessen.

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