China plant Neuordnung seiner Stahlbranche bis 2015

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Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit will China seine zersplitterte Stahlbranche neu ordnen. Bis 2015 konzentriert die Volksrepublik mehr als 60 % ihrer gesamten Stahlkapazität auf die größten 10 Werke des Landes, wie der Staatsrat am Donnerstag bekanntgab. Im vergangenen Jahr waren 44 % der Stahlproduktion in der Hand der zehn führenden Konzerne.

Derzeit sind in China mehr als 3.000 Stahlwerke in Betrieb, die von staatlichen Giganten wie Baosteel bis zu privaten Schmelzhütten über das Land verteilt sind. Vor allem die kleinen Unternehmen kämpfen mit einer sinkenden Nachfrage und einem Anstieg der Rohmaterialkosten.

Um die ausgegebenen Ziele zu erreichen, will China nun Expansionspläne in bestimmten Regionen unterbinden. Kleine Stahlhütten mit veralteten und ineffizienten Produktionsanlagen sollen eine Entschädigung erhalten, wenn sie in Kürze dicht machen.

Große Stahlwerke sollen dagegen beim Bau von Produktionsanlagen im Ausland unterstützt werden, teilte der Staatsrat weiter mit. Zu den 5 größten Stahlunternehmen des Landes zählen Hebei Iron and Steel, Boasteel Group, Wuhan Iron and Steel, Anben Iron and Steel und Jiangsu Shagang Group.

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