Industrie und Handel haben auch im August billiger im Ausland eingekauft, der Rückgang für Importpreise nach Deutschland hat sich aber verlangsamt.
Der Preisindex lag um 10,9 % unter dem Vorjahresstand. Im Juli hatte die Jahresveränderungsrate noch minus 12,6 % betragen und damit den stärksten Preissturz seit mehr als 22 Jahren verbucht.
Der Preisrückgang gegenüber August 2008 sei vor allem auf die gesunkenen Preise für importierte Energieträger (minus 36,7 %) wie Rohöl, Benzin und Diesel infolge der weltweit gesunkenen Nachfrage zurückzuführen, berichtete das deutsche Bundesamt.
Die Preise für Rohöl und für Mineralölerzeugnisse sanken demnach im Vorjahresvergleich um 36,1 % bzw. um 35,1 %. Auch viele Lebensmittel waren günstiger zu haben. Gegenüber dem Vormonat Juli 2009 stieg in diesem August der Index der Importpreise nach Angaben der Behörde um 1,3 %.