GM vor Umbau seiner Geschäfte in China und Indien

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Der US-Autobauer steht vor dem Verkauf der Kontrollmehrheit an seinem Gemeinschaftsunternehmen in China. GM wird 1 % des Joint Venture an seinen Partner SAIC Motor abtreten, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der größte chinesische Autobauer könnte dafür bis zu einem Fünftel des Wertes des Gemeinschaftsunternehmens, das bisher zu gleichen Teilen den beiden Konzernen gehört, auf den Tisch legen.

GM hat die Option, den Anteil zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Aufschlag zurückzukaufen. Der Abschluss des Geschäfts wird demnach in Kürze erwartet. Zudem will GM die Hälfte seines Indien-Geschäfts an SAIC übertragen. China ist der am schnellsten wachsende Markt für GM.

Ende der Partnerschaft mit Suzuki

GM beendet darüber hinaus auch die Zusammenarbeit mit der japanischen Suzuki in Kanada. Auf den Vorschlag von GM wird Suzuki seinen Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen Cami Automotive über knapp 50 % an den US-Konzern verkaufen. Der Anteil der Japaner hat einen Buchwert von etwa 47 Mio. Dollar. Damit geht Cami in den vollen Besitz von GM über.

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