Inflation in Eurozone erstmals negativ - Minus 0,1 Prozent im Juni

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Die Inflation in der Eurozone ist erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen vor zwölf Jahren negativ ausgefallen. Die jährliche Teuerungsrate fiel im Juni auf minus 0,1 Prozent, gegenüber 0,0 Prozent im Mai, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte.

Damit sanken die Preise im statistischen Durchschnitt erstmals anstatt zu steigen. Österreich meldete nach vorläufigen Angaben im Juni eine Inflation von minus 0,3 Prozent nach Luxemburg.

Im EU-weiten Durchschnitt stiegen die Preise weiter: Die jährliche Inflationsrate der gesamten EU lag im Juni bei plus 0,6 Prozent, gegenüber 0,8 Prozent im Mai. Ein Jahr zuvor hatte die Teuerungsrate noch 4,3 Prozent betragen. Die niedrigsten jährlichen Raten weisen Irland (minus 2,2 Prozent), Portugal (minus 1,6 Prozent), Belgien, Spanien und Luxemburg (je minus 1,0 Prozent) auf; die höchsten Rumänien (5,9 Prozent), Polen (4,2 Prozent) und Litauen (3,9 Prozent).

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