KPMG erwartet wieder mit mehr Übernahmen

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Die Wirtschaftsprüfer rechnen für 2010 wieder mit einem leichten Anstieg bei Firmenübernahmen, nachdem der österreichische Markt für Unternehmenstransaktionen im Vorjahr um die Hälfte eingebrochen war. Weltweit zeigt der Markt für Mergers & Acquisitions (M&A) wieder Wachstumstendenzen, so das Ergebnis der aktuellen KPMG-Analyse "M&A-Predictor". Die Entwicklung in Österreich sollte im internationalen Trend liegen.

Trotz der weiterhin angespannten Kreditlage sollte es zu einer langsamen aber kontinuierlichen Verbesserung des globalen M&A-Marktes in den kommenden zwölf Monaten kommen, erwarten die KPMG-Experten.

Sie begründen dies mit gestiegenen Kurs-Gewinn-Verhältnissen (KGVs) und rückläufigen Nettoverschuldungsraten im Verhältnis zum EBITDA. Außer in Japan würde sich diese Kombination in allen untersuchten geografischen Regionen finden. Am stärksten betroffen von Übernahmen dürfte der Bereich Rohstoffe sein.

Große Sprünge seien aber nicht zu erwarten, so KPMG. Die Entwicklung werde vorwiegend von strategischen Käufern getrieben werden, da Private Equity-Investoren nach wie vor unter der Kreditknappheit leiden würden.

In Österreich erwarten die Experten ebenfalls eine Zunahme der M&A-Aktivitäten, die möglicherweise sogar über dem internationalen Trend liegen. Im zweiten Halbjahr 2009 wurden bereits um rund 10 % mehr Deals abgeschlossen als im 1. Halbjahr 2009.

Dieser Trend werde sich 2010 aller Voraussicht nach fortsetzen, wobei der Fokus auf kapitalstarken strategischen Käufern liege, die in ihrer Branche konsolidieren und die Schwäche von Mitbewerbern nutzen können.

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