Lettland legt Pläne für E-Voting auf Eis

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Lettland sind die für die Durchführung elektronischer Stimmabgaben 2,5 Mio. Euro - eingedenk des geringen Nutzens - zu viel.

Zudem müssten in Form einer ausreichenden Verbreitung von elektronischen ID-Karten erst die technischen Grundvoraussetzungen geschaffen werden. Während Nachbar Estland E-Voting seit Jahren propagiert und sogar die Einführung der Möglichkeit zur Stimmabgabe per SMS erwägt, verhalten sich viele andere europäische Staaten skeptisch gegenüber der elektronischen Stimmabgabe bei politischen Wahlen.

Als problematisch wird unter anderem die erhöhte Möglichkeit von manipulierten Stimmen angesehen. In Estland gaben im März 2007 bei den Parlamentswahlen rund drei Prozent der Wähler ihre Stimme auf elektronischem Weg ab.

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