Sechs EU-Außenminister machen Druck vor Klimagipfel

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Die Außenminister von sechs EU-Ländern wollen sich bis zum Kopenhagener Klimagipfel im Dezember persönlich und mit maximalem diplomatischem Druck für ein "ehrgeiziges Klimaabkommen" einsetzen. Das kündigte der schwedische Außenminister Carl Bildt als amtierender EU-Ratsvorsitzender am 12.9. in Stockholm an.

In einer gemeinsamen Erklärung schlossen sich sein britischer Kollege David Miliband, der Franzosen Bernard Kouchner, Per-Stig Möller aus Dänemark, der finnischen Außenminister Alexander Stubb sowie Miguel Angel Moratinos Cuyaube aus Spanien an.

Die Minister hatten seit Mitte der Woche in unterschiedlicher Zusammensetzung mehrere europäische Hauptstädte besucht und dabei vor einem insgesamt nachlassenden Engagement für ein weitgehendes Klimaabkommen bei der UN-Konferenz in Kopenhagen Mitte Dezember gewarnt.

In der gemeinsamen Erklärung hieß es dazu: "Wir werden uns persönlich einsetzen, damit die ganze Kraft unserer diplomatischen Anstrengungen auf dieses Ziel gerichtet und unser gesamtes diplomatisches Netzwerk mobilisiert wird, um die wichtigsten Beteiligten an den Klimaverhandlungen zu weitgehenden Selbstverpflichtungen zu veranlassen."

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