US-Notenbank sieht Stabilisierung der Wirtschaft

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Mehr als eineinhalb Jahre nach Beginn der schweren Rezession stabilisiert sich die amerikanische Konjunktur nach Einschätzung der US-Notenbank immer deutlicher. Die Wirtschaft pendele sich ein, während sich die Lage auf den Finanzmärkten in den vergangenen Wochen weiter beruhigt habe, teilte die Fed am Mittwoch in Washington mit. Die Staatsanleihenkäufe will man im Herbst auslaufen lassen.

Auch bei den Verbraucherausgaben gebe es Zeichen der Stabilisierung. Allerdings drückten weiter anhaltende Jobverluste, das schwache Wachstum der Einkommen und schwierige Kreditbedingungen nach wie vor auf die Kauflaune der Amerikaner.

Der Leitzins bleibt unterdessen erwartungsgemäß auf seinem historischen Tiefstand. Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (Fed) bestätigte die Zinsspanne zwischen Null und 0,25 Prozent. Angesichts der Krise hatte die Fed diesen Zielkorridor im Dezember vorigen Jahres in einer beispiellosen Entscheidung festgelegt.

Ihr seit dem Frühjahr laufendes Ankaufprogramm für langfristige Staatsanleihen verlängert die Fed zwar bis Ende Oktober. Die angepeilte Höchstsumme von 300 Milliarden Dollar werde aber nicht geändert, teilte die Fed nach der Sitzung ihres Offenmarktausschusses in Washington mit. Das Programm werde vielmehr langsamer als bisher geplant zurückgefahren. Den Finanzmärkten solle ein sanfter Übergang ermöglicht werden, bevor das Programm ende.

Die Fed hatte im Frühjahr entschieden, Staatspapiere und andere Anleihen zu kaufen, etwa hypothekenbesicherte Papiere. Die Zentralbank pumpt auf diese Weise Geld in das Bankensystem und die Wirtschaft, um die schwerste Rezession seit Jahrzehnten abzufedern und die Verkrampfungen im Finanzsystem zu lösen.

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