Weltbank ruft Schwellenländer zur Wappnung gegen Euro-Pleite

Teilen

Es ist eine Vorstellung aus dem Gruselkabinett der Weltwirtschaft. Rund um den Globus stürzt die Konjunktur ab, in der Eurozone sinkt das Bruttoinlandsprodukt im kommenden Jahr laut Weltbank um 8,5 Prozent. Selbst aufstrebende Schwellenländer fahren voll gegen die Wand und schrumpfen um 4 Prozent.

2014 wird ähnlich katastrophal, die gerade zurückliegende schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg wirkt dagegen fast harmlos. Auslöser ist die Schuldenkrise in Europa, sie reißt alle anderen Regionen mit in den Abgrund. So zumindest schildert es die Weltbank in ihrem neuen Wachstumsausblick.

Das Ausmaß einer möglichen neuen Weltwirtschaftskrise ließe sich aber zumindest eindämmen, analysiert die Weltbank. Vor allem ihre Schützlinge, die Schwellen- und Entwicklungsländer, müssten dafür schon jetzt einiges in die Wege leiten. "Weniger reagierend auf kurzfristige Änderungen in den äußeren Bedingungen und zugänglicher für mittelfristige inländische Überlegungen" sollten sie künftig sein.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.