Wiener Börse im Minus, Abschläge in OMV belasten

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Die Wiener Börse hat am Montag die Sitzung mit klaren Kursverlusten beendet. Belastet hatten insbesondere die Abschläge in OMV und Erste Group. Der ATX fiel um deutliche 1,46 Prozent auf 2.497,93 Einheiten.

Für Aufsehen sorgte zum Wochenauftakt insbesondere die OMV. Der Konzern hat den Zukauf von Öl- und Gasfeldbeteiligungen in der Nordsee im Wert von 2,65 Mrd. Dollar (1,99 Mrd. Euro) bekanntgegeben. Für den Analysten Oleg Galbur von der Raiffeisen Centrobank (RCB) ist der OMV-Deal positiv zu werten. Er sehe es nicht als reines Investment, sondern als strategischen Schritt. Der Deal sei eine "offene Tür" zu den Ölvorkommen in der Nordsee vor Norwegen. Für die Aktien ging es am Montagnachmittag dennoch deutlich bergab: sie tendierten um 3,38 Prozent tiefer bei 33,88 Euro.

Im Einklang mit dem schwachen europäischen Branchentrend sackten zudem Erste Group um klare 4,38 Prozent auf 25,66 Euro und damit ans Ende des ATX ab. Raiffeisen konnten dagegen ein moderates Plus von 0,29 Prozent auf 26,10 Euro aus dem Handel mitnehmen. Unter den weiteren Indexschwergewichten büßten voestalpine 1,47 Prozent auf 32,69 Euro ein.

Mit einem Plus von 3,78 Prozent auf 11,40 Euro setzten sich dagegen Wienerberger an die Spitze des ATX. Am morgigen Dienstag wird der Ziegelhersteller seine Zahlen für das erste Halbjahr 2013 vorlegen.

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