Wiener Rentenmarkt am Nachmittag etwas leichter

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Mittwochnachmittag mit geringfügigen Verlusten präsentiert, nachdem die deutschen Verfassungsrichter grünes Licht für den permanenten Euro-Rettungsfonds ESM gegeben hatten. Die Rendite der Festverzinslichen stieg in allen Laufzeiten geringfügig an. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte am Vormittag den ESM unter Vorbehalten genehmigt.

Es müsse sichergestellt werden, dass die Haftung Deutschlands auf die vereinbarten 190 Mrd. Euro beschränkt bleibe, lautete die Auflage der deutschen Verfassungshüter. Dies brachte deutsche Staatsanleihen, die als besonders sichere Wertanlage gelten, im Verlauf gehörig unter Druck. Die Probleme Sloweniens am Anleihemarkt verschärften sich indessen zusehends: Bei einer Auktion konnte die angepeilte Summe von mindestens 250 Mio. Euro nicht eingesammelt werden. Slowenische Investoren, vor allem die Banken, kauften lediglich um 164,5 Mio. Euro Staatspapiere mit drei-, sechs-und neunmonatiger Laufzeit.

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