Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Dienstagnachmittag mit tieferer Tendenz gezeigt. Die Stärke der Rohstoffwerte hätte die Aktienmärkte begünstigt. Jüngste US-Konjunktur-Hiobsbotschaften hätten am Vortag für Verluste gesorgt, die möglicherweise "ein wenig übertrieben gewesen waren".
Die Schuldenkrise in der Eurozone bleibt aber weiterhin beherrschendes Thema. Am heutigen Handelstag veröffentlichte Konjunkturdaten aus der Eurozone sind überraschend erfreulich ausgefallen. Ökonomen nahmen die Zahlen dennoch gespalten auf. Der Gesamttrend zeige jedoch weiter nach oben. Kurz vor US-Börsenschluss dürfte sich noch US-Notenbankchef Ben Bernanke zur weiteren Geldpolitik äußern. Mehrheitlich sei man mittlerweile der Meinung, dass die US-Notenbank Fed "nicht ein drittes Mal mit einem Quantitative Easing-Programm auf die Eintrübung der Konjunktur reagieren wird", so Experten der HSH Nordbank.