Wüstenausbreitung als Klimakiller unterschätzt

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Die weltweite Ausbreitung von Wüsten als Klimakiller ist bisher unterschätzt worden. Dies ist eine der Warnungen, mit denen sich die etwa 2.000 Teilnehmer aus 191 Ländern auf der 9. UNO-Konferenz gegen Wüstenbildung von Montag an in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires befassen.

Es gebe immer noch Kräfte, die dagegen seien, den Bodenschutz in den Kampf gegen den Klimawandel einzubeziehen, kritisierte der Exekutivsekretär des in Bonn angesiedelten UNO-Wüstensekretariats UNCCD, Luc Gnacadja. Diesen Menschen müsse man sagen, dass Böden mehr Kohlendioxid speichern könnten als Bäume. Ein Wald wachse als CO2-Speicher eben nicht nur in der Atmosphäre sondern auch in die Böden.

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