Sexuelle Störung

5 Warnsignale für Porno-Sucht

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Ab wann das Konsumieren von Pornos von Genuss zur Sucht wird, erkennt man an diesen 5 Anzeichen. 

Studien aus den USA und Schweden ergaben, dass 5 – 8 % der Bevölkerung eine Porno-Sucht haben. Den Großteil (75%) machen Männer im Alter von 25 – 30 Jahren aus – durch die Pandemie und Kontakteinschränkungen steigen diese Zahlen weiter an.

Ursprung des Pornos

Fälschlicherweise wird der Ursprung von sexuellen Darstellungen häufig in der Zeit der Antike angenommen, jedoch gab es schon im alten Rom pornographische Motive auf Wandbildern. Im alten Griechenland und Orient wurden Sexszenen auf Vasen festgehalten und nicht zu vergessen: das Kamasutra wurde 200 bis 300 n. Chr. in Indien verfasst.

Die Porno-Sucht

Im Durchschnitt schaut Mann 70 Minuten pro Woche Pornos, meist zwischen 5 und 15 Minuten. 65 Prozent aller Männer finden den Sex mit der Partnerin/dem Partner stimulierender als Pornos.
Erregtheit entsteht im Kopf: beim Schauen von Pornos wird Dopamin ausgeschüttet - ein Botenstoff, der sowohl emotionale als auch geistige und motorische Reaktionen steuert und das Belohnungszentrum stimuliert. Wie bei jeder Droge wird nach einiger Zeit nach mehr Stimulation verlangt und die Sucht beginnt.
Mittlerweile ist Pornosucht als zwanghafte sexuelle Störung von der WHO als Krankheit anerkannt und kann von Therapeuten sowohl diagnostiziert als auch behandelt werden.

Gefahr beim Porno schauen

23 Prozent der Männer unter 35 Jahren berichteten laut einer Studie der Universität Antwerpen über Erektionsstörungen beim Sex mit Partnern. Regelmäßiger Porno-Konsum kann ein verzerrtes Bild der Realität kreieren und die Stimulation von echten Menschen reicht nicht mehr aus.
Im Journal of Sex & Marital Therapy stellen Wissenschaftler Studien vor, die besagen, dass 98 Prozent der Männer und 73 Prozent der Frauen während der letzten sechs Monate Pornos geschaut haben. 20 Prozent der Männer schauen sogar auf der Arbeit Pornos – und 13 Prozent der Frauen.

1. Warnsignal

Wer sich dabei erwischt, dass er Pornos schauen muss und dafür auch riskante Situationen in Kauf nimmt, hat ein Problem. Porno-Konsum am Arbeitsplatz ist ein tatsächlicher Kündigungsgrund.

2. Warnsignal

Man schafft die Arbeit nicht, verpasst Verabredungen oder Familienfeste, ist neuerdings immer unpünktlich oder vergisst Termine. Man fühlt sich immer isolierter und einsamer. Auch Depressionen und Angstzustände können aus einer Pornosucht erwachsen.

3. Warnsignal

Es gibt allerhand kostenloses Material im Netz, aber eben auch Bezahlschranken für Pornos. Wer zu viel Geld für den Sexfilm-Konsum ausgibt oder seine Ersparnisse angreift, braucht Hilfe.

4. Warnsignal

Die Beziehung eines Pornosüchtigen leidet darunter - die Art der Stimulanz, die in Pornos geboten wird, wird man wohl nicht bieten können.
US-Soziologen haben herausgefunden, dass Online-Pornos Ehen zerstören können. Demnach kann ein Ehemann, der Pornos guckt, das Scheidungsrisiko verdoppeln, eine Porno konsumierende Frau hat sogar ein dreifaches Risiko.

5. Warnsignal

Keine Woche auf Pornos verzichten können? Ein klares Warnsignal für eine entwickelnde oder bestehende Sucht.

 


  

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