DAS ist der Grund

Ab Februar droht in Österreich Porno-Pause

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Die Kontroverse um diese Gesetze flammt auf, da Kritiker sie als zu vage ansehen.

In den USA sperrt der Aylo-Mutterkonzern aufgrund neuer Gesetze den Zugang zu Porno-Websites in Montana und North Carolina. Die Hürde einer gesetzlichen Altersverifizierung, eingeführt am 1. Januar 2024, stößt bei Aylo auf Unmut. Plattformen wie Pornhub und Redtube zeigen nun nur noch kurze Videos, in denen Darstellerin Cherie DeVille die Maßnahme kritisiert. DeVille betont die Priorität von Sicherheit und Vorschriften, sieht jedoch die Identifikation über das Gerät als effektivere Lösung.

Blackout auch bald in Österreich

Die Kontroverse um diese Gesetze flammt auf, da Kritiker sie als zu vage ansehen. Senatorin Amy Galey aus North Carolina verteidigt die Maßnahme als Firewall gegen Hardcore-Pornografie. Doch Medien wie "404media" werfen Politikern selektive Auslegung vor und kritisieren, dass andere Plattformen wie Meta weniger streng behandelt werden.

Auch in Europa erhebt sich Widerstand. Die EU plant ab Februar 2024 eine Altersverifizierung für Porno-Websites wie Pornhub, also auch in Österreich. Es droht damit eine Porno-Pause für die heimischen User. Zudem fordert sie verstärkte Maßnahmen gegen Deepfakes und Missbrauchsmaterial. Fraglich bleibt, wie effektiv diese Regelungen am Ende sein werden, insbesondere für Seiten mit über 45 Millionen Nutzern pro Monat wie Pornhub, Xvideos und Stripchat.

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