Wollten noch Geld für Begräbnis bekommen

Adoptiveltern töteten Bub (5): Kassierten noch Spenden

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Die Ermittler kamen schnell zu dem schockierenden Schluss, dass er von seinen eigenen Adoptiveltern misshandelt und zu Tode gefoltert worden war.

Ein Elternpaar aus Pennsylvania steht vor Anklagen wegen des grausamen Mordes an ihrem fünfjährigen Adoptivsohn Landon. Die Tragödie begann im Februar, als der kleine Junge bewusstlos ins Krankenhaus gebracht wurde und dort wenig später verstarb. Die Adoptiveltern, Lauren (34) und Jacob Maloberti (33), behaupteten zunächst, dass Landon aufgrund einer Corona-Infektion geschwächt gewesen sei. Doch die behandelnden Ärzte entdeckten Spuren von Folter an dem unschuldigen Kind.

Horror-Fall

Landon hatte schwere Gehirnblutungen erlitten und war von blauen Flecken übersät. Er litt unter schweren Funktionsstörungen und konnte weder stehen noch essen oder trinken. Die Ermittler kamen schnell zu dem schockierenden Schluss, dass er von seinen eigenen Adoptiveltern misshandelt und zu Tode gefoltert worden war. Es wird berichtet, dass die Mutter, Lauren, den Jungen regelmäßig misshandelt und geschlagen habe. Landon wurde mit der bloßen Hand, einem Holzlöffel und sogar einer Sprühflasche traktiert. Bekannte des Paares gaben an, dass Lauren den Jungen regelrecht "gehasst" habe.

Während Landon im Sterben lag, nutzten die kaltblütigen Adoptiveltern die sozialen Medien aus, um eine Spendenaktion für ihren todkranken Sohn zu starten. Tausende Menschen zeigten Mitgefühl und spendeten großzügig für die vermeintliche Tragödie. Die Familie erhielt rund 5300 US-Dollar an Spenden über die Plattform "GoFundMe".

Jake Maloberti/Facebook
© Jake Maloberti/Facebook

Am 8. August beginnt der Prozess gegen Lauren und Jacob Maloberti. Ihnen wird Mord, Kindeswohl-Gefährdung und schwere Körperverletzung vorgeworfen.

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