Fertiggerichte sind Gift für unseren Darm

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Fertiggerichte können das Darmkrebs-Risiko um fast 30 Prozent erhöhen. Vor allem Männer sind gefährdet. Das haben jetzt Forscher der Tufts und der Harvard Universität in Massachusetts herausgefunden. 

Die Ergebnisse der Wissenschaftler, die kürzlich im Fachmagazin BMJ veröffentlicht wurden, basieren auf Untersuchungen, die mit mehr als 46 000 Männern und 160 000 Frauen aus drei Kohortenstudien durchgeführt wurden.

Dabei wurden alle vier Jahre die Ernährungsgewohnheiten der Teilnehmer mit Fragebögen erfasst. Das Ziel der Forscher: einen Zusammenhang festzustellen zwischen dem Verzehr von Fertigprodukten und dem Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. 

Besonders auffällig

Männer haben, wenn sie viele verarbeitete Produkte zu sich nehmen, ein fast 30 Prozent höheres Risiko, Darmkrebs zu entwickeln als diejenigen, die nur selten oder gar keine Fertigprodukte zu sich nehmen. Bei Frauen konnte dieser Zusammenhang nicht festgestellt werden. 

Die Experten betonen, dass Produkte wie kohlensäurehaltige Getränke, Würste, Kekse, Instantgerichte oder abgepackte Snacks vor allem Zucker, Öle und Fette enthalten, die das Darmkrebs-Risiko erhöhen. 

Gefahr durch rotes Fleisch

Insbesondere verarbeitetes, rotes Fleisch und Wurst stehen schon länger im Verdacht, eine entscheidende Rolle im Hinblick auf die Darmkrebs-Entstehung zu spielen.

„Regelmäßiger Verzehr von rotem Fleisch (etwa Schwein, Rind, Wild) und verarbeitetem Fleisch (unter anderem Wurstwaren, Pökelfleisch) und regelmäßiger hoher Alkoholkonsum sind dagegen mit einem erhöhten Darmkrebsrisiko verbunden“, warnt die Deutsche Krebsgesellschaft. 

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