Eine Flughafenangestellte wurde nach der Landung eines Flugzeuges in das Triebwerk gezogen und verstarb. Sie soll vor dem Unglück mehrmals gewarnt worden sein, nicht direkt vor das laufende Triebwerk zu gehen.
Eine Flughafenangestellte in Dallas, die getötet wurde, nachdem sie in das Triebwerk eines Flugzeugs gesaugt worden war, wurde wiederholt gewarnt, sich von diesem fernzuhalten. Einem vorläufigen Bericht der Bundesermittler zufolge blieben die 63 Passagiere und Angestellten an Bord des von Envoy Air durchgeführten Fluges "unverletzt".
Die Besatzungsmitglieder erklärten, dass sie nach der sicheren Landung des Flugzeugs beide Triebwerke für die vorgeschriebene zweiminütige Abkühlungsphase laufen ließen. Wie jedoch Überwachungsaufnahmen zeigten, erlitt die Angestellte ein schreckliches Schicksal, nachdem sie vor eines der laufenden Triebwerke gelaufen war.
In dem Bericht heißt es: "Sie wurde daraufhin von den Füßen gerissen und in die laufende Maschine gezogen." Während dieser Zeit sagte der Kapitän, er habe ein "heftiges Schütteln" des Flugzeugs gespürt, während ein Mitarbeiter auf dem Vorfeld einen "Knall" hörte, bevor das Triebwerk ausfiel. Wie aus den vorläufigen Feststellungen des National Transportation Safety Board hervorgeht, wurde das Bodenpersonal mehrfach gewarnt, dass die Triebwerke noch laufen könnten.
"Es wurde auch besprochen, dass man sich dem Flugzeug nicht nähern und die Sicherheitskegel nicht aufstellen sollte, bis die Triebwerke abgeschaltet und heruntergefahren waren und das Rundumlicht des Flugzeugs von der Flugbesatzung gelöscht worden war", heißt es in dem Dokument.
Weitere Informationen über den Vorfall werden im Zuge der weiteren Ermittlungen erwartet.