Tragisch

Im Amazonasgebiet: 100 rosa Delfine verendet

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Das Amazonasgebiet leidet derzeit unter einer ungewöhnlichen Hitze und einer schweren Trockenheit, wodurch viele Flüsse weniger Wasser führen als üblich.

Tragisches Sterben im Amazonas: Über 100 Amazonas-Flussdelfine wurden im Lago Tefé im brasilianischen Amazonasgebiet entdeckt, und die genaue Todesursache ist noch unbekannt. Forscher vom Mamirauá-Institut vermuten jedoch, dass die anhaltende Hitzewelle und die Dürre in der Region eine Rolle spielen könnten. In dem See wurden zuletzt extrem hohe Wassertemperaturen von über 39 Grad gemessen.

Hohe Temperaturen

Das Amazonasgebiet leidet derzeit unter einer ungewöhnlichen Hitze und einer schweren Trockenheit, wodurch viele Flüsse weniger Wasser führen als üblich. Diese Herausforderungen werden durch das Klimaphänomen El Niño verstärkt. Mariana Paschoalini Frias von der Umweltschutzorganisation WWF warnt vor den Belastungen, denen die Amazonas-Flussdelfine bereits ausgesetzt sind, darunter Wasserkraftwerke, Quecksilberverschmutzung und Konflikte mit Menschen. Jetzt sind sie auch direkt vom Klimawandel betroffen.

Frias unterstreicht die Dringlichkeit von Schutzmaßnahmen und betont die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die langfristigen Auswirkungen des Klimawandels und die Verringerung der Wasserflächen auf diese faszinierenden Wesen zu verstehen.

 

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