Die Insel liegt zwischen Australien und der amerikanischen Westküste mitten im Pazifik.
Sie ist nur ein kleiner Fleck auf dem Globus. Aus der Vogelperspektive des Kartendienstes Google Maps ist die Insel Vostok fast ausschließlich tief schwarz. Ein Anblick, der die Gemüter im Netz fasziniert.
Die Insel ist rund 700 Meter lang, nur 600 Meter breit und soll an der höchsten Stelle nicht mehr als fünf Meter aus dem Wasser ragen. Eingeschlossen wird sie von einem Korallenriff. Bewohner gibt es keine, sodass sich die Flora und Fauna frei und ungestört entwickeln können. Neben einer Handvoll Kleinvogelarten bedeckt nahezu nur eine Baumart das Eiland engmaschig. Vostok gehört zum Inselstaat Kiribati.
Ein Abfluss oder schwarzes Loch?
Seit Kurzem geistern Thesen durch das Internet, die Vostok zu einem Mysterium machen wollen. Von einem „gigantischen Abfluss, in den das Meer ins Erdinnere“ abfließt, ist die Rede. Oder auch von einem „Schwarzen Loch“ ähnlichen Gebilde, in dem alles verschwindet, was hineingelangt.
Durch die dreieckige Form der Insel ist zudem der Vergleich mit dem berühmten Bermuda-Dreieck im Atlantik häufig zu finden. Es gibt aber auch Theorien, dass es sich bei der Insel um ein geheimes oder militärisches Projekt handeln würde, das schlicht von Google zensiert wurde (oder werden musste).
Es ist jedoch nur eine Insel
An Ende steht aber die Erkenntnis, dass Vostok Island nur eine Insel ist, deren Vegetation über viele Jahrhunderte so engmaschig wachsen konnte, dass aus der extremen Vogelperspektive eines Satellitenbildes nur ein schwarzer Fleck auszumachen ist.
Wenn Sie allerdings einmal ganz nahe reinzoomen, dann können Sie sogar leichte Lücken im Schwarz erkennen, wo die Natur doch etwas Platz gelassen hat: