Größere Nachhaltigkeit

Luftloser Michelin-Reifen soll Zahl von Reifenschäden drastisch senken

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"Der Uptis ist so revolutionär wie der Radialreifen in den 1940er Jahren", sagt Cyrille Roget, Leiter der technischen und wissenschaftlichen Kommunikation des Unternehmens.

Michelin hat seinen ersten luftlosen Autoreifen entwickelt, den UPTIS (Unique Puncture-Proof Tyre System), der 2024 auf den Markt kommen soll.

Das innovative Design verfügt über Glasfaserspeichen, die die Last verteilen und den Bedarf an Luft eliminieren. Damit sollen die 200 Millionen Reifen, die jährlich aufgrund von Reifenpannen und Seitenwandschäden verschrottet werden, reduziert werden. Der UPTIS-Prototyp hat ähnliche Eigenschaften wie herkömmliche Reifen, bietet aber den zusätzlichen Vorteil einer größeren Nachhaltigkeit.

"Der Uptis ist so revolutionär wie der Radialreifen in den 1940er Jahren", sagt Cyrille Roget, Leiter der technischen und wissenschaftlichen Kommunikation des Unternehmens. "Reifen gibt es jetzt seit 130 Jahren, und wir haben noch nie eine vollständige Lösung für Reifenpannen, ungleichmäßigen Druck und Seitenwandschäden gefunden."

Der Reifen ist auf maximal 140 km/h pro Stunde ausgelegt. Verschiedene Versionen mit unterschiedlichen Spezifikationen und Fahreigenschaften werden möglich sein, so Roget.

 

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