Wegen ''Magie''

Lynchmob foltert drei Personen zu Tode

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Der Mob war überzeugt, dass die Getöteten ''Schwarze Magie'' praktizierten.

Kenia wurde zum Schauplatz einer entsetzlichen Tat, als aufgebrachte Dorfbewohner im Osten des Landes zu Macheten griffen und ein Ehepaar (59, 54) sowie einen 60-jährigen Mann lynchten. Der Mob war überzeugt, dass die Getöteten "Schwarze Magie" praktizierten.

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Horror-Tat

Die barbarischen Szenen spielten sich im Dorf Duka Moja ab, wo die Menschenmenge die bescheidene Hütte von Arnold Ambuchi und seiner Frau Serphine stürmte. Die Eheleute wurden mit Macheten attackiert und getötet. Anschließend fiel der Mob über Ayub Lusweti (60) her, den sie für einen Hexendoktor hielten, und lynchten auch ihn grausam.

Die Gewalt eskalierte, als bekannt wurde, dass Lusweti angeblich magische Rituale im Haus des getöteten Ehepaars praktizierte. Die Täter behaupteten, er sei für mysteriöse Todesfälle im Dorf verantwortlich und habe die Schulkinder verhext.

Die Angehörigen von Lusweti beteuern seine Unschuld. Sein Neffe, Josiah Juma, erklärt, dass er lediglich seinen Job als Hexendoktor gemacht habe. Unter den Gesetzen Kenias sei Zauberei nicht illegal. Nach zwei Tagen Abwesenheit suchten die Angehörigen den Hexendoktor und fanden die geschundenen Leichen im Busch.

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