ARD

TV-Reporterin mit Mega-Blackout live on air

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Trotz des Blackouts blieb die Korrespondentin charmant und lächelte elegant über ihre Patzer hinweg.

Ein kurzer Moment der Unsicherheit sorgte gestern Abend für Aufregung in der Tagesschau der ARD. Die erfahrene Journalistin Hanna Resch geriet während ihres Live-Berichts über die neuesten Entwicklungen der israelischen Justizreform ins Schlingern.

Aufregung um Blackout

Von Chef-Sprecher Jens Riewa angekündigt, begann Resch zunächst souverän aus Tel Aviv zu berichten. Doch dann, bei der Erwähnung des Oppositionspolitikers Jair Lapid, geriet sie ins Stocken. Nach einem kurzen Versuch, die Informationen über die Justizreform zu präsentieren, entschuldigte sich Resch und bat um einen Moment der Sammlung.

Trotz des Blackouts blieb die Korrespondentin charmant und lächelte elegant über ihre Patzer hinweg. Jens Riewa lobte Resch und schwenkte zu anderen Themen über.

In den sozialen Medien erhielt Resch viel Zuspruch. Die meisten Nutzer betonten, dass Fehler passieren können. Einige spekulierten jedoch, ob Resch aufgrund ihrer möglichen fehlerhaften Einschätzung der Netanjahu-Regierung als "rechtsradikal" ins Stocken geraten könnte.

Der Hintergrund des Berichts liegt in der Entscheidung des israelischen Obersten Gerichts, einen zentralen Aspekt der umstrittenen Justizreform von Premierminister Benjamin Netanjahu zu kippen. Die Gesetzesänderung, die dem Gericht die Befugnis genommen hatte, gegen "unangemessene" Entscheidungen der Regierung vorzugehen, wurde für nichtig erklärt.

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