Weil dort bessere Zinsen sind

Mann gibt sich als ''Gott'' aus: Frau soll Geld auf ''Himmelsbank'' einzahlen

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Einem Spanier wird vorgeworfen, eine sehr religiöse alte Frau ausgenutzt zu haben. 

Demnach gab sich der Mann als Herr und Erlöser aus und wollte die Frau durch diese gespielte Autorität dazu überreden, Geld in seiner "Himmelskirche" zu hinterlegen. Die ältere Frau, die äußerst religiös sein soll, glaubte dem Betrüger, auch weil sie bereits vor dem Anruf davon überzeugt war, eine "Auserwählte der Jungfrau" sei. Daher kam ihr der Anruf auch nicht wirklich seltsam vor.

Insgesamt sechs Jahre lang folgte die Frau den Anweisungen des angeblichen "Gottes" und legte insgesamt 300.000 Euro in eine kleine Schublade eines örtlichen Supermarkts. Sie sei davon überzeugt gewesen, dass das Geld von dort in eine himmlischen Kirche landen würde. Ein Argument des Betrügers für die Einzahlung in die "Himmelskirche" waren übrigens die besseren Zinsen, die es "dort oben" geben soll. 

Die Kinder der Frau erfuhren von den Einzahlungen, nachdem sie das leergeräumte Sparkonto gesehen hatten. Der Prozess gegen den Mann hat vor kurzem begonnen und die Staatsanwaltschaft hat für den Angeklagten eine Haftstrafe von acht Jahren gefordert. Er selbst plädiert auf "unschuldig". 

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