Ein Rätsel, das seit über zehn Jahren im Netz kursiert, bringt selbst Mathe-Profis ins Grübeln.
Es stammt ursprünglich aus einem Blog der Universität Cambridge aus dem Jahr 2011 und wird seither immer wieder viral.
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Wissen Sie die Antwort?
Die Frage lautet: „Wenn Sie zufällig eine Antwort auf diese Frage auswählen würden, wie hoch wäre die Chance, dass Sie richtig liegen?“
Zur Auswahl stehen:
- A) 25 %
- B) 0 %
- C) 50 %
- D) 25 %
Auf den ersten Blick scheint die Lösung klar: Bei vier Antwortmöglichkeiten liegt die Trefferwahrscheinlichkeit bei 25 Prozent. Doch hier beginnt das Paradoxon. Die Antwort „25 Prozent“ taucht gleich zweimal auf – als A und D. Damit gibt es zwei richtige Antworten von vier, was die Wahrscheinlichkeit plötzlich auf 50 Prozent erhöht.
Wählt man nun Antwort C (50 %), ergibt sich der nächste Widerspruch: Wenn „50 Prozent“ richtig wäre, gäbe es nur eine korrekte Option – also wieder 25 Prozent.
Bleibt noch B (0 %). Doch auch diese Lösung scheitert an der Logik. Wenn 0 Prozent richtig wäre, gäbe es eine korrekte Antwort – was wiederum die Wahrscheinlichkeit von 0 auf 25 Prozent anhebt.
Nicht lösbar
Das Ergebnis: Das Rätsel ist nicht lösbar. Es ist ein sogenanntes Wahrscheinlichkeits-Paradoxon, das zeigt, wie Logik an ihre Grenzen stößt, wenn sich Wahrscheinlichkeiten auf sich selbst beziehen.
Genau das macht die Frage so faszinierend – und frustrierend zugleich. Seit ihrer Veröffentlichung sorgt sie immer wieder für hitzige Diskussionen in Matheforen, Quizshows und auf Social Media. Eine eindeutige Antwort gibt es nicht.