Skandal

Notaufnahme unterbesetzt: Patient stirbt in Auto

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Berichten zufolge wurde dem Mann in der Notaufnahme mitgeteilt, dass zu dieser Zeit nur lebensbedrohliche Fälle behandelt würden

Ein Urlaub in Südfrankreich endete für einen deutschen Touristen auf tragische Weise. In der malerischen Küstenstadt Saint-Tropez fehlte es in der örtlichen Notaufnahme an Kapazität, um den Mann zu behandeln. Er verbrachte zwei Stunden in der Spitalswarteschlange, bevor er schließlich in seinem eigenen Auto verstarb.

Unfassbarer Fall

Matthieu Blanc, Vizechef des Interkommunalen Spitalzentrums von Fréjus und Saint-Raphael, bestätigte die schreckliche Tragödie und leitete eine interne Untersuchung ein: "Nach seinem Tod wurde eine interne Untersuchung über die Umstände seiner Aufnahme eingeleitet." Als Grund für die Verzögerung nannte er den akuten Personalmangel, da einer der Ärzte seit Wochen ausgefallen war.

Berichten zufolge wurde dem deutschen Touristen in der Notaufnahme mitgeteilt, dass zu dieser Zeit nur lebensbedrohliche Fälle behandelt würden und er bis 10 Uhr warten solle.

Die Gendarmerie fand ihn später auf einem Parkplatz in der Nähe, wo ein Arzt den Tod des Mannes aufgrund natürlicher Ursachen feststellte.

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