Vier Verhaltensweisen

So erkennen Sie, dass sich ein Hund bedroht fühlt

Teilen

Ähnlich wie beim Menschen können die Verhaltensmuster, welche Hunde bei Stress zeigen, sehr unterschiedlich sein. Grundsätzlich gibt es aber vier Anzeichen, dass sich ein Hund gerade bedroht fühlt. 

Der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) gibt als Merkhilfe für das Erkennen von Angst bei Hunden die sogenannten "4F" an. Es handelt sich dabei um Flight, Freeze, Fight, Fiddle - zu Deutsch: Flucht, Frieren, Kampf und herumspielen. Die Angstreaktion der Flucht dürfte relativ leicht zu erkennen sein, dabei kann es aber auch sein, dass sich der Vierbeiner eher langsam als im Sprint von der bedrohlichen Situation entfernt. 

Beim Frieren bleibt der Hund wie festgefroren stehen und rührt sich nicht mehr. Meist nur wenige Sekunden, kann die Reaktion aber auch länger andauern. Das dritte F - Fight - ist wohl das bedrohlichste für uns Menschen. Manche Vierbeiner haben die Erfahrung gemacht, Stresssituationen nur mit Gewalt bewältigen zu können, wodurch sie dieses Verhalten wiederholen.

Herumspielen als Anzeichen für Stress

Fiddle - also das Herumspielen - ist das unauffälligste Anzeichen für Stress. Hunde senken dabei ihren Vorderkörper, hüpfen, gähnen oder lecken sich, wodurch sie signalisieren wollen, dass sie kein Interesse an einem Kampf haben. Sollte der Vierbeiner dieses Verhalten über einen längeren Zeitraum zeigen, empfiehlt es sich, den Hund aus der Situation herauszuholen. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.