Ein neu eröffneter Unterwasser-Themenpark im Königreich Bahrain will mit einer ganz besonderen Attraktion für Aufsehen sorgen. Eine echte Boeing 747 wurde absichtlich versenkt, um den Tauchbegeisterten ein einmaliges Erlebnis zu ermöglichen.
Mit über 100 000 Quadratmetern eröffnete erst kürzlich der größte Unterwasserpark der Welt im Persischen Golf in Bahrain. Die Hauptattraktion stellt dabei eine versenkte Boeing 747 dar. Diese war jahrelang in den Lüften der Welt unterwegs und wurde dann, nachdem sie von der Fluglinie ausrangiert wurde, acht Monate lang auf ihre letzte Reise vorbereitet - ein Tauchgang.
Während bei normalen ausgedienten Flugzeugen alles mögliche demontiert und aufgeschnitten wird, um wertvolle Rohstoffe wiederverwenden zu können, blieb diese Boeing 747 weitgehend unversehrt. Um die Umwelt nicht zu belasten, wurde jegliches Plastik entfernt, die Schrauben und Nieten kurzzeitig herausgenommen, um auch wirklich alle Ölrückstände säubern zu können und auch sonstige Gefahren für Besucher oder Umwelt entsorgt. Anschließend wurde es wie ein Schiff zu seiner letzten Ruhestätte gezogen, um dort 24 Meter tief unter die Wasseroberfläche zu sinken.
Dienen soll die 747 nicht nur als Touristen-Attraktion, sondern auch als künstliches Riff. Außerdem plant der Unterwasserpark-Betreiber ebenfalls ein Schiff und mehrere Skulpturen zu versenken.