Coronavirus

8-Punkte-Maßnahmen fürs Arbeiten am Bau

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Einigung der Bau-Sozialpartner auf zusätzliche Regeln 

Auf den heimischen Baustellen soll unter verschärften Schutzmaßnahmen auch in der Corona-Krise weitergearbeitet werden können, ohne dass die Bauarbeiter allzu hohen Ansteckungsrisiken ausgesetzt sind. Dazu haben sich die Bau-Sozialpartner in Abstimmung mit Gewerkschaftsbund (ÖGB) und Wirtschaftskammer (WKÖ) auf einen 8-Punkte-Katalog geeinigt. Geprüft wird dazu ein Erlass des Gesundheitsministers.
 
Baugewerkschafts-Chef Josef Muchitsch sagte am Freitag zur APA, man habe sich auf insgesamt acht konkrete Punkte geeinigt, die zu den bisherigen, allgemein am Bau geltenden Schutzvorschriften noch hinzukämen. "Wir setzen gewissermaßen oben einen Covid-19-Stock drauf", so Muchitsch.
 

Zusätzliche Vorgaben

Dabei geht es zum zusätzliche Vorgaben für die Arbeitshygiene (etwa die Reinigung von Werkzeug und Maschinen), um organisatorische Maßnahmen (z.B. zeitlich gestaffeltes Umkleiden), um zusätzlichen Schutz bei Tätigkeit, die üblicherweise mit weniger als einem Meter Abstand ausgeführt werden, etwa mittels Masken, ferner um Regelungen für den An- oder Abtransport von Personen zu und von Baustellen, um die Schlafräume (sie sollen nicht mit mehr als einer Person belegt werden dürfen) sowie auch um die Einhaltung der allgemeinen Corona-Schutzmaßnahmen, die auch jetzt schon im öffentlichen Raum gelten.
 
Laut Muchitsch ist der 8-Punkte-Katalog mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober bereits am Donnerstag abgestimmt worden. Anschober prüfe, diese Punkte in einen Erlass zu übernehmen. "Damit steht es auf rechtlichen Beinen und bekommt noch mehr Gewicht", so Muchitsch.
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