Coronavirus

Ab 2.500 Neuinfektionen soll neuer Lockdown kommen

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Warum Experten der Regierung 2.500 Fälle im Wochenschnitt als rote Marke nennen. Der Politik-Insider von Isabelle Daniel.

Wien. Es gibt gleich drei Prognosen, was die B.1.1.7-Variante – zwischen 35 bis 45 Prozent ansteckender und in Österreich leider am Vormarsch – für Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen hätte.
 
Dass gestern knapp 2.000 Neuinfektionen registriert wurden, überrascht und alarmiert die Experten, die die Regierung beraten, noch nicht. Sollte es allerdings zu einem Anstieg von 2.500 Neuinfektionen im Wochenschnitt kommen, müsse es umgehende Verschärfungen geben. Darüber wurde auch regierungsintern bereits geredet.
 

3.000 Neuinfektionen möglich

 
Das heißt, dass die Neuinfektionen pro Tag auch bereits 3.000 betragen könnten. Im Herbst hatte man sich 6.000 als Marke bezüglich der Spitalskapazitäten gegeben. Und hatte damit zu spät gegengesteuert, weil „wir da nicht eingerechnet hatten, dass das Spitalspersonal früher ausgeht“, so ein Insider. „Bei der neuen Mutation würden sich die Fälle rascher verdoppeln, daher muss die rote Linie früher gesetzt werden“, sagt ein Experte.
 
 
Noch hofft man aber, dass man durch viele Tests, FFP2-Masken und Impfungen die Infektionsketten durchbrechen könne, bevor eben dieses starke exponentielle Wachstum wieder starte.
Anstieg. Die B.1.1.7-Variante zieht im Osten Österreichs – primärerer Hotspot ist Burgenland – immer deutlicher an.
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