Coronavirus

Alle Corona-Hotspots: Das sind die schlimmsten Bezirke

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Die Corona-Zahlen steigen weiter an. Die Corona-Ampel könnte bald auf rot umgeschaltet werden.

Corona-Hotspot Österreich: Am Dienstag wurden erneut über 1.000 SARS-CoV-2-Neuinfektionen gemeldet worden. Laut Angaben von Gesundheits- und Innenministerium kamen bis 9.30 Uhr 1.028 Neuinfektionen hinzu. Um 50 Patienten stieg die Zahl der Personen in Krankenhausbehandlung. Von 611 Hospitalisierten benötigten 107 intensivmedizinische Betreuung, ein Anstieg von zehn gegenüber Montag.
 
Sechs weitere Menschen starben in Zusammenhang mit Covid-19, somit sind seit Ausbruch der Pandemie in Österreich 861 Personen verstorben. 57.326 positive PCR-Tests und 44.949 Genesene bisher ergeben aktuell 11.516 aktive Fälle, ein Plus von 25 Prozent innerhalb einer Woche. Die Zahl der Krankenhauspatienten stieg in diesem Zeitraum um knapp 23 Prozent.
 

Das sind die schlimmsten Corona-Hotspot Bezirke

Die Corona-Ampel könnte bald auf rot umgeschaltet werden.  Schließlich sind sämtliche die Pandemie betreffende Parameter im Steigen begriffen. Die Anzahl der positiv diagnostizierten Fälle über die vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner (7-Tages-Inzidenz) liegt inzwischen im  Salzburger Tennengau bei 316, in Wien bei 155. Zusätzlich steigt die Zahl jener Covid-Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen: 50 Personen wurden innerhalb der vergangen 24 Stunden in eine Klinik eingewiesen. Auch hier geht der Trend konstant nach oben.
 
 
Hallein: 316,4 (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen)
Wels: 207,4
Innsbruck-Stadt: 180,2
Wien: 155,2
Rohrbach: 145,1
Schwaz: 144,3
Sankt Pölten: 134,4
Imst: 128,2
Sankt Johann im Pongau: 127,8
Neusiedl am See: 127,6
Schärding: 122,1
Ried im Innkreis: 117,6
Feldkirch: 114,8
Mödling: 107,6
Sankt Veit an der Glan: 106,3
Korneuburg: 103,4
Vöcklabruck: 99,8
Gänserndorf: 98,4
Leoben: 98,2
Oberwart: 98,0
 

Das passiert, wenn die Corona-Ampel auf Rot springt

Die Maßmahmen, bei einer Corona-Ampel auf rot, sollen vor allem gezielt und regional erfolgen, hieß es am Montag im Gesundheitsministerium und im Kanzleramt. Einen bevorstehenden 2. Lockdown schloss Gesundheitsminister Anschober jedoch de facto aus. Um diese Maßnahmen geht es in Zukunft:

  • Homeschooling: Sollten Bezirke in Österreich die Corona-Ampel auf Rot stellen, würde die Schulampel auf Orange schalten und dann E-Learning für Oberstufenschüler anbieten. Auch zwei Wochen Herbstferien werden diskutiert.
  • Sperrstunde und Bars: Die derzeit in Vorarlberg, Tirol und Salzburg auf 22 Uhr vorverlegte Sperrstunde könnte schließlich österreichweit kommen. Sollte die Lage ernster werden, könnte regional wie in Kuchl die Sperrstunde auf 17 Uhr vorverlegt werden. Die Restaurants blieben offen.
  • Privatfeiern: Die Zehn-Personen-Beschränkung für private Feiern könnte auf fünf Personen reduziert werden.
  • Pflegeheime: Striktes Besuchsverbot.
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