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Coronavirus

Anschober: 'Historische Marke überschritten'

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In Österreich gibt es gleich 282 Neuinfektionen. Gesundheitsminister Anschober führt dies auch auf die hohe Zahl von Tests zurück.

Die Zahl der SARS-CoV-2-Tests ist in Österreich deutlich gestiegen, jene der Neuinfektionen auch. Mit gemischten Botschaften wartete am Freitag Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) in Wien auf. "Wir haben das Faktum, dass wir heute eine wirklich wichtige Marke übersprungen haben. Wir haben mehr als eine Million Tests. (...) Wir sind heute (binnen 24 Stunden; Anm.) bei 282 Neuinfektionen."
 
"Wir haben 1,003.432 Tests. Das ist schon ein Zeichen dafür, dass wir sehr aktiv im Feld sind", sagte der Ressortchef. Im Zeitraum von 4. bis 13. April hätte man in Österreich rund 50.000 Tests geschafft, vom 4. bis 13. August bereits 81.000. Dazu hätte vor allem das Screeningprogramm neben den Untersuchungen von Verdachtsfällen geführt. Im ersten Zeitraum sei der Anteil der SARS-CoV-2-positiven Tests bei 5,5 Prozent gelegen, zuletzt bei 1,5 Prozent.
 

Veränderung der Alterspyramide

Die Entwicklung entspreche den Erwartungen nach der akuten Phase im Frühjahr und den Öffnungsschritten. Die Besonderheiten laut dem Minister: viele kleine Cluster, 24 Prozent der positiven Tests erfolgen bei nicht-symptomatischen SARS-CoV-2-Infizierten und relativ viele Reise-assoziierte Infektionen. Schließlich, wie Anschober erklärte: "Wir beobachten eine völlige Veränderung der Alterspyramide." Seien am Beginn der Pandemie vor allem die älteren Menschen betroffen gewesen, seien jetzt die 15- bis 24-Jährigen die am häufigsten positiv getesten Personen in Österreich. "Wir haben in Österreich ein Durchschnittsalter (der neu positiv Getesteten; Anm.) von 33,7 Jahren", sagte Anschober. In Deutschland seien es 34 Jahre.
 
 Zuletzt war die Zahl der täglichen Neuinfektionen höchstens im niedrigen dreistelligen Bereich gelegen. Die 282 Neuinfektionen von Donnerstag auf Freitag sind hier ein neues Faktum. Allerdings, so der Minister: "Die Zahl der Hospitalisierungen ist um vier leicht auf 110 zurückgegangen." Davon - und ebenfalls mit drei Fällen weniger als zuvor - gebe es aktuell 19 Personen auf Intensivstationen.
 

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Auch bei Patienten mit leichten Verläufen werden Langzeitfolgen festgestellt.

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Der ärztliche Leiter der Ambulante Pneumologische Rehabilitation der Therme Wien spricht über neue Erkenntnisse zu Krankheitsverlauf und mögliche Spätfolgen

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Anschober spricht nun über die Folgen einer Corona-Erkrankung. Damit würde sich die Wissenschaft derzeit massiv beschäftigen.

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Anschober Verschärfungen in den Raum

Sollte die Entwicklung andauern, dann müsse man bei den Urlaubsrückkehrern bzw. bei den Grenzkontrollen nachschärfen.

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 10:29

282 Neuinfektionen

"Wir sind erstmals seit Monaten über der 200-Marke" Anschober betont aber, dass es 12.000 Tests gegeben hat.

 10:24

Weniger Patienten im Spital

Weniger Menschen müssen ins Krankenhaus oder auf die Intensivstation. Die hat auch mit der Alterspyramide zu tun.

 10:20

Viel mehr Junge betroffen

Die Alterspyramide hat sich deutlich verändert. Es stecken sich nun vorwiegend junge Personen (15 bis 24 Jahre) an. Durchschnittlich ist ein Infizierter in Österreich derzeit 33,7 Jahre alt. Exakt dieselbe Entwicklung wird auch in Deutschland beobachtet.

 10:18

Urlaubsrückkehrer

Viele Österreich infizieren sich im Urlaub im Ausland. "Wir sitzen in Europa in einem gemeinsamen Boot und müssen bestmöglich handeln."

 10:15

Haben Besonderheiten festgestellt

"Es gibt sehr viele unterschiedlichen Ursachen. Man hat einerseits sehr viele Familienfeiern und Feste. 25 Prozent der neuen Fälle geht auf Umfelds-Screenings zurück", so Anschober. Man habe eine hohe Zahl von asymptomatischen Fällen. Diese Personen haben keine Symptome.

 10:12

"Haben Entwicklung so erwartet"

Der Minister betont, dass man mit einem Anstieg gerechnet hat. Die Phase 3 ist besonders schwierig mit vielen lokalen Clustern. Bis gestern war die Entwicklung auch recht stabil, so Anschober weiter.

 10:10

Noch nie so viel getestet

"Wir haben noch nie so viel getestet wie derzeit", so Anschober. Dies sei ein Grund für den Anstieg der Zahlen. 1,5 Prozent der Tests sind positiv.

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Screening-Programm

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In wenigen Momenten geht es los

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Innerhalb von nur 24 Stunden wurden 282 Neuinfektionen gemeldet. Am meisten neue Fälle gibt es dabei in Wien.

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Bei der PK geht um die steigenden Corona-Zahlen, aber auch um "sich daraus ergebende Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen". Zumindest heute sind große Verschärfungen der Corona-Regeln aber wohl noch nicht geplant.

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