Coronavirus

Anschober mit dramatischem Appell: 'Allerletzte Chance für Notbremsung'

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Der Gesundheitsminister warnt vor einer absolut dramatische Überlastung der Intensivstationen  

"Die neuen Prognosen zeigen eine dramatische Fortsetzung und Steigerung der Überlastung der Intensivabteilungen, wenn jetzt nicht wirksam gehandelt wird: Für ganz Österreich wird bis 14.April ein Zuwachs der PatientInnen auf Intensivstationen auf 670 prognostiziert, davon für das Burgenland auf 25, für Niederösterreich auf 137 und für Wien auf 270", warnt Rudolf Anschober in einer Aussendung. 

Das würde für alle drei Bundesländer eine absolut dramatische Überlastung der Intensivstationen bedeuten. Zum Vergleich: in der Akutkrise im Herbst lag der Höchststand auf den Intensivstationen der Ostregion bei 22 im Burgenland, bei 115 in NÖ und bei 162 in Wien.

Dramatischer Appell

„Jetzt ist der allerletzte Zeitpunkt, die allerletzte Chance für eine Notbremsung. Wir brauchen daher alle Menschen in Österreich als entscheidenden Teil der Lösung. Wir können diese dramatische Situation verändern, indem wir alle die Osterruhe konsequent einhalten, solidarisch sind und Verantwortung übernehmen, die Maßnahmen, wie Mindestabstand, FFP2-Masken und Testungen in den nächsten Tagen konsequent verwirklichen. Wir haben es in unserer Hand: Wir können uns selbst schützen, die anderen schützen und damit die Intensivstationen schützen. Und wir können damit erreichen, dass jeder einzelne Betroffene in Österreich auch weiterhin nach einem Schlaganfall, einem schweren Verkehrsunfall, bei einem akuten Krebstumor oder eben für Covid 19-Schwerkranke eine ausreichende und hochqualitative Spitalsbetreuung in den Intensivstationen erhalten kann. Jeder von uns kann in den nächsten Tagen und Wochen betroffen sein. Daher leisten wir mit der Osterruhe diesen Beitrag auch für uns selbst und unsere Liebsten”, appelliert Gesundheitsminister Rudi Anschober.

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