Coronavirus

Anschober spricht zu Corona-Lage: "Alarmierend"

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Besonders die steigenden Neuinfektionen in den Alten- und Pflegeheimen seien besorgniserregend, so Anschober.

Bereits ein Drittel der weltweiten Meldungen von Neuinfektionen kam in der ersten Oktoberhälfte aus Europa –  die Zahlen steigen weiterhin weltweit massiv an, am stärksten jedoch auch weiterhin in Europa: In Frankreich 22.000 neue bestätigte Fälle, in Großbritannien über 19.000, in Spanien fast 12.000, in Tschechien besonders alarmierende 9.543, in den Niederlanden 7.300, in Belgien 8.271, in Italien und Deutschland 7.300 bzw. 7.100, in Polen mehr als 6.500, in der Schweiz 2.823 –  starke Steigerungen auch in der Slowakei und Slowenien. In Österreich liegt der heutige Zuwachs an Neuinfektionen bei ebenfalls besorgniserregenden 1.552 Personen bei 19.813 eingemeldeten Tests. 
 
Auch die Hospitalisierungszahlen wachsen nun deutlich –  664 Personen in Spitalsbehandlung bedeutet im Lauf der vergangenen 7 Tage einen Zuwachs von 31 % (in Intensivbehandlung ein Plus von 11 %).
 
Gesundheitsminister Anschober zeigt sich alarmiert. Besonders die steigenden Neuinfektionen in den Alten- und Pflegeheimen seien besorgniserregend, so Anschober. Er spricht sich für stärkere Schutzmaßnahmen aus und appelliert an die einzelnen Regionen: "Ich begrüße es daher sehr, wenn von vielen Bezirken und Ländern nun verstärkt Maßnahmen auf Basis der erhöhten Risikobewertung für einzelne Regionen gesetzt werden und damit die neuen Möglichkeiten des Covid-19-Maßnahmengesetzes und der Ampel genützt werden."
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