Eine dritte Welle könnten Spitäler nur noch bedingt verkraften, sagen Spitäler.
Wien. Die Neuinfektionen bleiben mit 2.686 gestern nach wie vor hoch, auch wenn sie im Vergleich zum Höhepunkt im November klar gesunken sind. Die Situation in den heimischen Intensivstationen bleibt jedenfalls nach wie vor angespannt.
Der Intensivmediziner Klaus Markstaller warnte gestern, dass er im AKH auch schwere Verläufe von 20- und 30-Jährigen ohne schwere Vorerkrankungen habe. Sein Linzer Kollege Bernd Lamprecht mahnte, dass Spitalspersonal seit Wochen mit extrem vielen Covid-Patienten extrem belastet werde. „Diese Belastung ist nicht auf Dauer auszuhalten.“
Tote. Österreich hat zudem nach wie vor extrem hohe Covid-Todeszahlen: Gestern wurden erneut 107 Todesopfer verzeichnet. Laut Statistik Austria hatte im November jeder fünfte Tote Corona.
Eine 3. Welle könnten Spitäler nur noch bedingt verkraften, warnen die Ärzte.
